Maulwurfshügel im Schnee

Mein Motto für 2023: Wachstum

Ich hatte vorher noch nie ein Jahresmotto und mir auch schon lange keine guten Vorsätze mehr für das neue Jahr überlegt. Denn erfahrungsgemäß verpuffen diese ja ohnehin schon nach kurzer Zeit. Im Rahmen des “Jahresrückblog 2022” von Judith Peters habe ich mir erstmals im Nachhinein Gedanken darüber gemacht, unter welchem Motto das vergangene Jahr gestandenen hat. Und das hatte ich täglich vor Augen – auf meinem Notizbuch, das immer in meiner Nähe liegt:

GET. THINGS. DONE.

Ein gutes Motto, nachdem ich 2021 nicht so richtig in die Puschen gekommen bin mit meiner Fotografie. Ob ich diesem Motto gerecht werden konnte? Das ist Auslegungssache, je nachdem, was man unter “things” versteht. Waren diese “Dinge” nach außen hin sichtbar, messbar, dokumentierbar? Nö. Aber dafür hatte ich viele Erkenntnisse, die mir am Ende zu der Klarheit verholfen haben, nach der ich so lange erfolglos gesucht hatte. Ich habe nichts Neues erschaffen, dafür aber alte Themen verarbeiten und loslassen können, was mich am Weiterkommen gehindert hat.

Das scheinen doch sehr gute Voraussetzungen zu sein, um endlich richtig durchzustarten! Entsprechend lautet mein Motto für 2023:

Wachstum auf allen Ebenen

Maulwurfshügel im Schnee

Dieser Maulwurfshügel, der sich durch den frisch gefallenen Schnee aufgetürmt hatte, steht symbolisch für das, was 2023 bei mir an erster Stelle wachsen darf:

  • Meine Sichtbarkeit.
  • Mein Netzwerk.
  • Meine Reichweite.
  • (Und natürlich auch mein Umsatz. ;o))

Was bedeutet Wachstum für mich?

Nach meiner betriebsbedingten Kündigung habe ich 2020 erstmal eine gepflegte Auszeit genommen, um wieder zu mir selbst zu finden und mir darüber klar zu werden, wie ich zukünftig arbeiten möchte. Eine Anstellung kam für mich erstmal nicht wieder infrage. Ich habe zweimal fünfstellig in einen Coach und einen Medienexperten investiert, um meine unternehmerischen Ziele zu erarbeiten, zu manifestieren und mich als Personenmarke aufzustellen. Ein schöner Plan, der allerdings nicht im Ansatz aufgegangen ist.
Das war ein sehr teures Lehrgeld, und ich habe sehr lange darüber reflektiert, wie es dazu kommen konnte, dass meine Intuition versagt hat und ich mich offensichtlich sehr geschickt und subtil manipulieren ließ. Ich habe alles “Erarbeitete” infrage gestellt und stand wieder ganz am Anfang. Es hat eine ganze Weile gedauert, bis ich aus diesem Loch wieder rausgekommen bin, aber selten ein Schaden, wo kein Nutzen ist: Ich bin deutlich daran gewachsen.

Nachdem mir bewusst war, wie ich es zukünftig nicht haben wollte, konnte ich mich bis zum Ende des Jahres mental von den meisten Hindernissen befreien, die mir im Weg gestanden haben und eine Positionierung finden, die sich ganz nach mir angefühlt hat.

Und nachdem der Grundstein gelegt ist, steht jetzt die Umsetzung an, mein Business erfolgreich weiter aufzubauen und wachsen zu lassen.

Wie erreiche ich das?

Erstmal dadurch, dass meine Website endlich sichtbar ist und die Inhalte weiter wachsen. Ich werde regelmäßig bloggen, um unabhängig von sozialen Netzwerken und bezahlter Werbung über meine Website gefunden werden zu können. Aber ich werde auch meine Facebookseite wieder reaktivieren und Instagram nochmal eine Chance geben. Allerdings möchte ich meinen Fokus erstmal auf LinkedIn setzen und mich da ausprobieren, nachdem ich über das Anlegen meines Profils bisher leider noch nicht weiter hinausgekommen bin.

Am wichtigsten für mich in diesem Jahr aber der Aufbau eines Netzwerks aus echten, inspirierenden Menschen – Bloggerinnen, anderen bisher nur virtuellen Kontakten, Hamburgern und Kundinnen und Kunden – und das nicht länger virtuell, sondern live, in Farbe und zum Greifen nah. Und dafür werde ich viel unterwegs sein, in ganz Deutschland und darüber hinaus.

Was darf noch alles wachsen?

  • Meine Fitness: Nach drei Jahren, die ich überwiegend im Home-Office verbracht habe, war ich ziemlich eingerostet und möchte mich mehr bewegen und wieder leistungsfähiger sein. Mindestens 100 Sit-ups täglich und fünfmal 20 Minuten Hula Hoop pro Woche sind der Plan. Ich ernähre mich schon ziemlich ausgewogen, aber auch da gibt es noch Optimierungspotential.
  • Meine Haare: Ich habe mir 2020 zum ersten Mal die Haare färben lassen. Das war eine nette Erfahrung, die sich für mich seit einem halben Jahr aber nicht weiter stimmig anfühlt. Seither dürfen meine silbrigen Strähnen wieder nachwachsen und meine Frisur auch mehr Länge bekommen.
  • Meine Erfahrungen und Erlebnisse: Reisen, Restaurantbesuche, Kochabende mit Freunden, Kino und Theater – alles komplett ausgefallen oder viel zu kurz gekommen in dieser seltsamen Zeit. Das hat mir sehr gefehlt und darf wieder deutlich mehr werden in diesem Jahr.

Wie erkenne ich, ob ich meinem Motto gerecht werden konnte?

Meine persönlichen Erkenntnisse, die ich 2022 gewinnen durfte, lassen sich ja kaum irgendwie messen. In meinem Jahresrückblick 2023 werde ich aber klar in Zahlen benennen können, was in welchem Umfang gewachsen ist. Bei den meisten Punkten ist das auch keine große Kunst, denn wie kann etwas nicht wachsen, das aus dem Nichts heraus gestartet wird?

  • Die Besuche meiner Website, auf der bis zum Anfang des Jahres nur ein Baustellenschild prangte.
  • Die Abonnenten meines Newsletters, für den es noch keine Anmeldemöglichkeit gibt.
  • Meine Blogbeiträge.
  • Mein Umsatz.
  • Die Zahl meiner LinkedIn-Kontakte und der Social Selling Index.
  • Meine Facebook– und Instagram-Follower.
  • Richtige Treffen und neue Kontakte werde ich meinen Fotos entnehmen können, ebenso wie meine Reisen, Veranstaltungen und Erlebnisse (und die Länge und Farbe meiner Haare).
  • Meine Fitnessbemühungen erfasse ich in einer Habit-Tracker-App.

Ich bin total motiviert und freue mich sehr auf alles, was 2023 bringen wird. Ich weiß, dass es gut wird!

One comment

  1. Pingback: 7 Dinge, die ich 2023 anders machen werde | Intuitive Fotografie | Kerstin Sander

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